aUFKLÄRUNG VOR EINER lASERBEHANDLUNG

Worauf sollte geachtet werden, und wann darf man nicht Lasern.

1. Die dauerhaft mittels Laserbehandlung entfernten Haare, sind diejenigen, die das Melaninpigment enthalten; der Laser hat keinerlei Effekt auf weiße oder depigementierte Haare.

2. Der Laser wirkt hauptsächlich auf Haare in der Wachstumsphase, diese wird anagen genannt und da beim Menschen die Haarwachstumszyklen nicht synchronisiert sind, sind – um eine erhebliche Reduktion der Haare zu gewährleisten-, mehrere Behandlungen notwendig. Da das Haarwachstum individuell unterschiedlich ist, besonders bei Menschen mit Dysfunktionen oder die einer Behandlung mit Hormonen, Antibiotika, Cortison unterliegen oder die die Antibabypille nehmen, könnten neue Haare entstehen. In diesem Fall, kann man keinem Kunden vorab eine Garantie geben, obwohl in den meisten Fällen die Behandlung sehr effizient ist.

3.Der Kunde/die Kundin sollte sich 2 Tage vor der Behandlung rasieren, vorbehaltlich unterschiedlicher Indikationen oder Vorlieben.

4. Während der Behandlung kann der Kunde /die Kundin einen gewissen Schmerz spüren, der normalerweise als leicht empfunden wird, wobei es hier auf die zu behandelnden Zonen und das individuelle Schmerzempfinden ankommt.

5. Während der Behandlung ist es notwendig, die Augen mit den dafür vorgesehenen Schutzbrillen zu schützen.

6. Nach der Behandlung kann die Haut gerötet sein, es können rote Punkte, ein Ödem (mehr oder weniger stark) um die Haarfollikel entstehen und diese Rötungen können 1-5 Tage anhalten. Diese Erscheinungen können gelindert werden, indem man ein beruhigendes Produkt aus Aloe Vera oder Zinkoxyd mehrmals täglich – nach Bedarf - aufträgt.

Außerdem besteht das Risiko einer Depigmentierung oder einer Überpigmentierung an den behandelten Hautstellen, besonders bei Menschen mit dunkler Haut. Diese Pigmentreaktionen gehen normalerweise von alleine innerhalb einiger Monate zurück.

7. Vorkehrungen vor der Behandlung: der/die Kunden soll auf keinen Fall Haare mit der Wurzel, mit Rasierern, Pinzetten etc. entfernen, sowie vor der Behandlung die Haare färben und keinen Enthaarungshandschuh benutzen. Säuren, wie Glykolsäure, Slyacilsäure, Fitiksäure etc. dürfen 30 Tage vor der Behandlung nicht auf die Haut aufgetragen werden.

8. 2 Tage vor der Behandlung und am Tag der Behandlung dürfen weder Peelingcremes noch Tonic oder Parfüm mit Alkohol benutzt werden. Das behandelnde Center muss unbedingt sofort informiert werden, falls der/die Kunden eine Antibiotika- und/ oder Antiakne-Therapie unterliegen, damit festgestellt werden kann, wann die Behandlung sicher durchgeführt werden kann. Der/die Kunden dürfen sich mindestens 5 Tage vor und nach der Behandlung nicht der Sonne oder dem Solarium aussetzen. Außerdem soll er/sie keinen Selbstbräuner während dieser Zeit benutzen.

9. Es ist außerdem untersagt, sich – egal welcher Art von Peeling – zu unterziehen und der Haut Hitze zuzumuten.

Die Fortsetzung bei einer aktuellen Akne-Therapie muss bezüglich der behandelten Haut abgeklärt werden. Fakt ist, dass der Einsatz von Isotretinon verboten ist. Wenn dieses nicht beobachtet und überprüft wird, können Pigmentveränderungen, Verbrennungen, Wunden, herpetische Reaktionen, Hautveränderungen und Infektionen entstehen. Es ist also äußerst wichtig, sich strikt an die diesbezüglichen Vorschriften der Nachbehandlung zu.

10. Im Falle von Jugendlichen muss ein Elternteil für ihn/sie das vorgelegte Dokument unterschreiben.

Kontraindikationen zur Behandlung

Bei folgenden Kontraindikationen ist eine Laserbehandlung nicht durchführbar:

 Herzschrittmacher

 Angina

 Antibabypille (in seltenen Fällen Hautflecken)

 Bluterkrankheit

 Ekzeme

 Schuppenflechte

 Muttermal mit Haare

 Menstruation (meistens empfindlicher und leichter blutend)

 Schwangerschaft und Stillzeit

 Menschen, die Tabletten gegen Fotosensibilität einnehmen

 Zuckerkranke (Diabetes)

 Hautpathologien

 Ungesunde Haut und/oder gebräunte Haut

 Neoplasien/ Tumore

 Hautabschürfungen

 Sonnenbaden

 Epilepsie

 Asthma

Im Falle einer Enthaarung der Brust raten wir in folgenden Fällen ab:

 Stillzeit

 Mastopatie

 Knoten

 Prothesen